Anschreiben
Wer schon länger im Berufsleben steht, hat gewiss bereits mehrere Anschreiben verfasst. Dennoch tun sich viele Bewerber mit diesem Teil der Bewerbung besonders schwer. Es geht darum, sich selbst zu verkaufen, die eigenen Fähigkeiten anzupreisen und positive Persönlicheitsmerkmale in den Vordergrund zu stellen. Das ist vielen Menschen unangenehm. Anstatt sich selbst zu sehr zu loben – „Eigenlob stinkt“ wie der Volksmund sagt – verkaufen sie sich lieber unter Wert und bleiben so womöglich hinter weniger bescheidenen Bewerbern zurück. Das darf nicht geschehen. Ein Anschreiben sollte in möglichst wenigen Sätzen erklären, warum der Bewerber genau die richtige Person für die entsprechende Stelle ist – deshalb ist es wichtig, die persönlichen Stärken deutlich hervorzuheben.
Aufbau
Zu Beginn des Anschreibens sollten zwei bis drei einleitende Sätze stehen. Dort ist es hilfreich, wenn Sie sich auf ein zuvor geführtes Telefonat oder ein Gespräche während einer Messe beziehen können. Anschließend sollten Sie in etwa fünf Sätzen deutlich machen, warum Sie genau der richtige Kandidat für die angestrebte Position sind. Stellen Sie klar, dass Sie die Anforderungen erfüllen, indem Sie entsprechende Belege anführen. Zum Abschluss sollten Sie eine auffordernde, positive Formulierung – "Zu einem persönlichen Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich über Ihre Einladung" – wählen, die ihre hohe Motivation unterstreicht.